GUTE LAUNE & GLÜCKSGEFÜHLE – SO STÄRKEN SPORT UND BEWEGUNG UNSER KÖRPERLICHES WOHLBEFINDEN

GUTE LAUNE & GLÜCKSGEFÜHLE – SO STÄRKEN SPORT UND BEWEGUNG UNSER KÖRPERLICHES WOHLBEFINDEN

Es ist kein Geheimnis, dass sich Sport positiv auf unsere Gesundheit und die körperlichen Funktionen auswirkt. Die Vorteile von körperlicher Betätigung überwiegen und ehrlich gesagt ist es kaum möglich, eine negative körperliche Auswirkung von Bewegung und Sport zu nennen. Unser Körper ist unser Kapital! Wenn er nicht richtig funktioniert werden wir krank, träge und unser Wohlbefinden sinkt dramatisch. Mit Sport und regelmäßiger Bewegung können wir dem entgegenwirken. Nicht nur die rein körperlichen Funktionen profitieren davon, wenn wir uns bewegen, sondern auch unsere Wohlbefinden, unsere Gefühle – unser gesamter emotionaler und psychischer Zustand.

 

Glückshormone

Nicht nur Studien belegen, dass Sport und Bewegung das Wohlbefinden stärken und häufig zu guter Laune führen, sondern wir können es meist am eigenen Leib spüren. Egal ob man sich nach einem langen Arbeitstag zu einer späten Laufrunde aufrafft, 25 Bahnen schwimmen geht oder sich 30 Minuten im Fitnessstudio auspowert – uns allen geht es danach doch besser, oder? Grund hierfür sind unter anderem die biochemischen Prozesse, die währenddessen im Körper ablaufen – die Ausschüttung von Glückshormonen. Die bekanntesten hierunter sind Endorphine, Serotonin und Dopamin.

Interessant ist, dass wir unseren Dopamin-Spiegel schon mit 20 Minuten leichtem Joggen oder flotter Bewegung ansteigen lassen können. Besonders anstrengende Sportarten lassen den Dopamin-Spiegel sogar schon innerhalb weniger Minuten in die Höhe schießen. Als Folge dessen haben wir Freude an dem, was wir gerade machen, sind konzentrierter, fokussierter und wacher. Die beiden Hormone Serotonin und Dopamin, die beim Ausdauersport ausgeschüttet werden, haben ebenfalls einen antidepressiven Effekt – sie wirken also stimmungsaufhellend. Aus medizinischer Sicht liegt die Erklärung für die Zufriedenheit, die bei fast jedem Sport entsteht, unter anderem in der erhöhten Endorphinfreisetzung, die durch Bewegung im Gehirn angekurbelt wird. Die Endorphine sind somit die Botenstoffe, die das Glücksgefühl auslösen.

 

Natürliche Unterstützung der körperlichen Funktionen

Der Mensch ist durch die Evolution grundsätzlich zu ständiger Bewegung veranlagt und eigentlich nicht für das ständige Sitzen. Sitzen wir also den ganzen Tag im Büro, handeln wir sozusagen gegen unsere natürliche Veranlagung. So wundert es nicht, dass sich Bewegung und Sport immer positiv auf die körperlichen Funktionen auswirken und man durch das ständige Sitzen schlechte Laune bekommt, Gewicht zulegt und unausgeglichen ist. Besonders regelmäßige Bewegung stabilisiert das Herz-Kreislauf-System, versorgt den Körper mit Sauerstoff, unterstützt den Blutkreislauf und stärkt das Immunsystem. Dem Körper geht es dadurch besser, wir bekommen haben mehr Energie, der Alltag fällt uns leichter und als Folge dessen sind wir auch besser gelaunt.

 

Selbstbewusstsein, Körpergefühl und Entspannung

Trainiert man entsprechend der eigenen Fitness, sprich so, dass es einem gut geht dabei, so fühlt man sich gleich während dem Sport deutlich besser. Dieses Wohlbefinden hält einige Zeit an, wir sind ausgeglichener und auch die gute Laune steigt. Diese positiven Effekte wirken psychischen Krankheiten wie beispielsweise Depressionen oder Burn Out entgegen. Zudem hilft Sport sehr dabei, den eigenen Körper kennen zu lernen und mit ihm zusammenzuarbeiten. Wir lernen durch Sport unsere Körpersignale besser zu verstehen. Dadurch kann ebenfalls das Selbstbewusstsein gestärkt werden und häufig, als Nebeneffekt sozusagen, definiert der Körper durch regelmäßigen Sport seine Formen und man fühlt sich gleich noch besser.

Abschalten, entspannen und die Gedanken über Job, Organisation, Familie und den Alltag mal vergessen – auch dafür ist Sport die ideale Lösung. Mit achtsamer Bewegung können wir schon nach kurzer Zeit das Stresslevel senken und bei regelmäßiger sportlicher Betätigung fällt uns der Umgang mit Stress leichter. Manchmal reicht schon ein kleiner Spaziergang in der Abenddämmerung um die Sorgen des Alltags hinter sich zu lassen. Wichtig ist hier die Achtsamkeit: macht das, was Euch wirklich gut tut und an dem ihr an dem Tag Spaß habt – und auf keinen Fall deutlich über das eigene Fitnesslevel hinaus.

Zudem wurde ein Zusammenhang zwischen sportlicher Betätigung und einer verbesserten Schlafqualität deutlich. Es konnte sogar nachgewiesen werden, dass Sport gegen Schlafstörungen helfen kann. Trotzdessen ist nicht zu vergessen, dass jegliche Sport- oder Bewegungseinheit den Kreislauf erstmal nach oben fährt und man zunächst einmal wach und fokussiert ist. Besonders anstrengende Sportarten, die das Herz-Kreislauf-System richtig auf Hochtouren bringen solltet ihr nicht in den späten Abendstunden praktizieren. Außerdem, was gibt es schöneres als den Tag in der Morgendämmerung mit einer flotten Runde durch den Park zu beginnen oder mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren und voller Energie in den Arbeitstag zu starten?

 

Zusammen macht’s noch mehr Spaß!

Der soziale Aspekt ist auch nicht außer Acht zu lassen. Ob die gemütliche Spazierrunde am Abend oder Morgen mit dem Hund, die gemeinsame Radtour am Wochenende, die Jogginggruppe Donnerstagsmorgens oder der lustige Small Talk im Fitnessstudio – durch Sport knüpfen wir neue Kontakte, stärken die bestehenden und haben auch mit „Fremden“ Gemeinsamkeiten. Mit Sport wird unser Teamgeist und die persönlichen Bindungen extrem gestärkt.

 

Genauso wichtig wie der Sport und die Bewegung an sich ist aber auch die Einstellung und das Wohlbefinden. Wer mit guter Laune Sport macht und sich bei der Bewegung wohlfühlt, gibt auch seinem Körper etwas zurück. Es bringt nichts, wenn man sich Zwängen unterstellt und Sport als ein Muss sieht. Diejenigen, denen es schwerfällt, sich für Sport und Bewegung zu motivieren können sich bewusstmachen, wie wertvoll ihr eigener Körper ist und was er uns alles jeden Tag ermöglicht. Seht Sport als eine Chance, Euren Körper zu unterstützen, ihm zu helfen seine Funktionen so lange und so gut wie möglich aufrecht zu erhalten und seht es wirklich als Möglichkeit, Euch etwas Gutes zu tun.

 

  

Quellen:

 

 https://www.mindbodygreen.com/0-10798/6-reasons-why-exercise-makes-you-happy.html

https://www.livestrong.com/article/133041-importance-sports-health/

https://www.sportanddev.org/en/learn-more/health/health-benefits-sport-and-physical-activity

http://www.australianscience.com.au/health/social-and-physical-influences-of-sports-and-exercise/


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