WARUM MAN BEWEGLICHKEIT UND NICHT NUR FLEXIBILITÄT TRAINIEREN SOLLTE

WARUM MAN BEWEGLICHKEIT UND NICHT NUR FLEXIBILITÄT TRAINIEREN SOLLTE

Was genau verstehen wir unter Beweglichkeit?

Beweglich sind wir, wenn wir uns frei und uneingeschränkt bewegen können ohne dass wir den Körper oder einzelne Muskelbereiche belasten oder Schmerzen empfinden. Unsere Flexibilität ist vom Bewegungsbereich unserer Muskeln – der range of motion – abhängig.  Mobilität ist nicht gleich Flexibilität; da sich Mobilität auf die Beweglichkeit unserer Gelenke bezieht und die Flexibilität auf die Dehnungsfähigkeit unserer Muskulatur.

Die Flexibilität kann zum Beispiel durch Yoga oder Stretching optimiert werden. Zur Unterscheidung: Mobilitätsübungen stimulieren das Nervensystem, Muskeln, Gelenke und Sehnen auf dynamische Weise. Beides hängt eng miteinander zusammen.

Eine gute Mobilität kann die Flexibilität unterstützen und umgekehrt 

Viele Menschen lassen immer noch Mobilitätstraining und Stretching Übungen aus ihren Trainingsplänen aus und übersehen die Wichtigkeit dieser zwei bedeutenden Komponenten. Werden wir jedoch älter dauert es zunehmend länger, bis sich unsere Muskeln und unser Körper regeneriert und auch unsere natürliche Flexibilität nimmt Jahr zu Jahr ab. In manchen Fällen werden dann schon die Grundbewegungen mühsam und schmerzhaft. Hier gilt es schon langfristig im Voraus vorzubeugen und gezieltes Mobility Training in den Trainingsplan zu integrieren. 

Mobilität: die Basis

Egal wie gut du trainiert bist oder wie gut du aussiehst: all das bringt Dir kaum etwas, wenn du dich nicht ohne Stress oder Schmerzen bewegen kannst und dein Körper darunter leidet. Durch Mobilitätsübungen können wir unsere Kraft und Leistungsfähigkeit steigern, eine schnellere Regeneration der Muskeln fördern und präventiv Verletzungen vorbeugen. 

Zudem dient es einer Verbesserung der gesamten Körperhaltung und unseres allgemeinen Wohlbefindens. Wir können unseren Bewegungsradius deutlich erhöhen, Fehlhaltungen korrigieren und das Training kann sich sogar positiv auf bestimmte Formen der Arthritis auswirken. Gezielte Mobility Übungen sind keines Wegs vergeudete 10 oder 20 Minuten der Trainingszeit! Sie sind genauso wichtig wie Gewichte zu stemmen oder 45 Minuten Cardiotraining zu machen, wenn nicht sogar noch wichtiger. 

Ob 17, 35 oder 70: für Mobilitätstraining ist man nie zu alt! Wir Menschen sind in der Lage unsere freie Beweglichkeit schon zu verbessern, indem wir ein einfaches, aber effektives Programm ungefähr drei Mal wöchentlich in unsere Routinen integrieren. Schon nach kurzer Zeit werdet ihr merken, dass sich dadurch auch Eure Trainingsleistung verbessert und ihr Euch rundum stärker fühlt.


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