WARUM BUTTER EIN SUPERFOOD IST

WARUM BUTTER EIN SUPERFOOD IST

Sie gehört schon seit Jahrzenten zu den wichtigsten Brotaufstrichen und ist bis heute für ihre vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten beliebt – die Butter.

Völlig zu Unrecht ist die Butter in den letzten Jahren in Verruf geraten und immer wieder rieten Ernährungsexperten davon ab, Butter zu konsumieren. Diese Meinung und zahlreiche weitere Fehlannahmen über die Butter sind mittlerweile wiederrufen worden und Butter gehört aufgrund ihrer besonderen Merkmale aktuell zu der Kategorie der Superfoods. Wir verraten Euch 5 interessante Gründe, die definitiv dafürsprechen, dass Ihr Butter wieder in Euren Speiseplan integrieren solltet:

1. Butter ist die größte Quelle für Konjugierte Linolsäuren

Konjugierte Linolsäuren (CLA) sind nicht jedem ein Begriff. Unter Ihnen ist eine Gruppe mehrfach ungesättigter Fettsäuren zu verstehen, die eine Verringerung des Körperfettanteils unterstützen können und positiv auf den Muskelaufbau wirken können. Außerdem deuten mehrere Studien daraufhin, dass die Konjugierte Linolsäuren eine krebshemmende und antioxidative Wirkungen haben und den Glucose- und Fettstoffwechsel positiv beeinflussen können. Konjugierte Linolsäuren werden im Pansen von Kühen, Schafen und Ziegen mit Hilfe von Enzymen eines Bakteriums aus Linolsäure gebildet. Interessant ist, dass die Konzentration der CLA’s von dem Umfeld der Tiere abhängig ist. So ist zum Beispiel die Konzentration in Milch aus der Sommerzeit 4 Mal so hoch wie die Konzentration in der Milch aus den kalten Wintermonaten. Ausschlaggebend hierfür ist die Weidehaltung weshalb beim Einkauf die Butter von grasgefütterten Kühen bevorzugt werden sollte.

2. Buttersäure wirkt wahre Wunder

Eine der kurzkettigen, gesättigten Fettsäuren ist die Buttersäure, die eine wichtige Rolle für unseren gesamten Magen-Darm-Trakt spielt. In Butter sind zahlreiche mittelkettige Fettsäuren enthalten, die antimikrobiell wirken und ausschlaggebend für eine gesunde Darmflora sind. Forschungen ergaben, dass Buttersäuren anti-inflammatorisch (entzündungshemmend) sowie ebenfalls anti-karzinogen (krebshemmend) wirken können und noch dazu Autoimmunerkrankungen vorbeugen.

3. Die Zusammensetzung der Butter kann vom Körper ideal aufgenommen werden

Die genaue Zusammensetzung der Butter kann ebenfalls einige Pluspunkte verzeichnen. Das Verhältnis zwischen den gesättigten und ungesättigten Fettsäuren ist optimal aufgeteilt und auch viele der Fettsäuren aus dem Milchfett sind kurzkettige Fettsäuren. Diese können vom menschlichen Körper sehr gut aufgenommen und verarbeitet werden. Zudem wirken sich auch die kurzkettigen Fettsäuren des Milchfettes positiv auf die Darmflora aus.

Neben den Fettsäuren sind auch die anderen Bestandteile alles andere als schlecht für den Körper. Butter enthält viele wichtige Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe und auch Folsäure, wobei sie im Besonderen eine hervorragende Quelle für Vitamin A, Retinol und Beta-Carotin ist. Vitamin A stärkt die Haut- und Augengesundheit und unterschützt die Schilddrüse in ihrer Funktion. Zudem liefert Butter das Vitamin K2, das die Funktionen der Vitamine A und D für den Knochenaufbau unterstützt und dem Körper hilft, Mineralstoffe besser aufzunehmen. Diese Kombination an enthaltenen Vitaminen stärkt die Immunkraft und schützt das Herz. An Mineralstoffen sind unter anderem Zink, Mangan und Selen enthalten.

4. Cholesterin wirkt auch positiv auf unsere Gesundheit

Butter und die beinhalteten gesättigten Fettsäuren wurden vor allem aufgrund des Cholesteringehaltes verachtet, da Cholesterin für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems verantwortlich gemacht wurde. Dieser Verdacht gilt mittlerweile ebenfalls als unbegründet, da keine offensichtliche Verbindung zwischen Cholesterin in der Nahrung und Cholesterin im Blut besteht. Neue Studien deuten darauf hin, dass sich Cholesterin positiv auf das Herz-Kreislauf-System und den Hormonstoffwechsel auswirkt sowie die gesunde Entwicklung von Kindern auf natürlichem Weg unterstützen kann. Niedrige Cholesterinwerte im Blut werden sogar mit einem höheren Risiko für Alzheimer, Demenz, Depressionen, Gewalt und Selbstmord in Verbindung gebracht.

5. Butter macht nicht dick!

Sogar das Gegenteil ist der Fall: wie oben schon beschrieben können die CLA’s eine Reduktion des Körperfetts begünstigen und übergewichtigen Menschen dabei helfen, in Kombination mit einer abgestimmten Ernährung ihr Gewicht zu reduzieren. Sie unterstützt den Körper in seinem Gewichtsmanagement und hilft vor allem in Kombination mit gesunden Kohlenhydraten den Blutzuckerspiegel in Balance zu halten.

Unumstritten hat Butter zwar auch mehr Kalorien als andere Nahrungsmittel, jedoch trägt sie auch zu einem angenehmen Sättigungsgefühl bei. Sind wir gut gesättigt und unser Körper ist mit den richtigen Nährstoffen versorgt, neigen wir auch weniger zu Heißhungerattacken und greifen seltener zu Süßem.

 

 


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